Archiv der Kategorie: Allgemein

EINLADUNG ZUM DEMONTAGEKONZERT- 12. August 2018

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Liebe Kollegin, lieber Kollege!

Am 12. August 2018 organisieren wir für Mitarbeiter und Freunde der AUVA in der Tabakfabrik Linz ein sensationelles Konzert mit hervorragenden Bands und Künstlern!

  • The Raw-Cats
  • Fuzzman
  • Andie Gabauer
  • Kreisky

Das Datum wurde bewusst gewählt: Der 12. August ist rechnerisch der Tag, an dem der AUVA jedes Jahr das Geld ausgeht, wenn sie jährlich 500 Mio. € einsparen muss. Diesen Tag sollten wir nicht kommentarlos verstreichen lassen!

Wir freuen uns auf eure Anmeldung bei Koll. Roland Nöstlinger! Bitte um gleichzeitige Bezahlung des Eigenbeitrages von 15 € pro Person (beinhaltet Eintritt und Getränke vor Ort).

Hier die Einladung mit näheren Details – ein Klick lohnt sich!

Einladung Demontagekonzert

Niemetz-Schwedenbomben-Verkauf Juli 2018

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Die Fa. Niemetz besucht uns wieder mit einem Wagen voller Schwedenbomben und noch viel mehr – dieses Mal mit einer speziellen Juli-Aktion, in der auch die neuen Sommer-Schokoladen inkludiert sind, sowie die limitierte Heidi Luftmatratzen-Aktion.

Das Ganze findet wie immer im Eingangsbereich zwischen AUVA-Landesstelle und Unfallkrankenhaus Linz statt.

Rückblick Betriebsversammlung 26. Juni 2018 – Sternmarsch

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Liebe Kolleginnen und Kollegen,

wir bedanken uns herzlich für die zahlreiche Teilnahme an der Betriebsversammlung! Gemeinsam haben wir es geschafft, ein sehr deutliches Signal für den Erhalt der AUVA zu senden!

Unter dem nachfolgenden Link übermittle ich einen Rückblick auf diese, äußerst erfolgreiche Versammlung – wir haben selbst nicht mit 6.000 Teilnehmern und Unterstützern gerechnet…

Rückblick Sternmarsch

Einladung zum Sternmarsch

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Liebe Kollegin, lieber Kollege!

Wir laden euch am 26. Juni 2018 herzlich zum “Sternmarsch für ein soziales Österreich” ein!

Einladung Sternmarsch 26.06.2018 (003)

Es handelt sich um eine Betriebsversammlung im öffentlichen Raum, die wir dazu nutzen möchten, öffentlichkeitswirksam auf die Unverzichtbarkeit der AUVA hinzuweisen.

DAMT DIES GELINGT, IST EURE TEILNAHME NOTWENDIG!

ES IST ZEIT, JETZT EIN ZEICHEN ZU SETZEN!

ZBR übergibt Unterschriften

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Da die Bundesregierung angekündigt hat, die Sozialversicherungsreform im Ministerrat Mitte Mai zu beschließen, haben wir die bisher eingegangenen Unterschriften gestern öffentlich am Ballhausplatz vor dem Bundeskanzleramt übergeben. Das waren ca. 112.000 Unterschriften, die der Verein #aufstehn.at mit der Online-Petition gesammelt hat und gut 78.000 Unterschriften, die wir in Papierform hatten, gesamt mehr als 190.000 Unterschriften!

Die Unterschriftslisten füllten drei Kartoffelsäcke, die wir auf einem Krankenbett transportierten („Andere haben Gangbetten, wir haben sogar Straßenbetten“ – Manfred Rabensteiner). Die Unterschriften wurden von der Generalsekretärin im Sozialministerium, Frau Mag. Helena Guggenbichler übernommen. Bei der Veranstaltung wurden wir von zahlreichen Nationalratsabgeordneten, unter anderem Andreas Schieder, Bepo Muchitsch oder Alois Stöger unterstützt. Gesprochen haben Susi Prager, die Initiatorin der Online-Petition, Wolfgang Katzian, künftiger ÖGB-Präsident, Christian Meidlinger (Younion), Willi Steinkellner (Vida), Barbara Teiber (GPA-djp) und ich. Es kommen auch jetzt täglich noch mehrere tausend Unterschriften im ZBR-Büro an. Bitte sammelt weiter, ich habe angekündigt, dass wir weiter sammeln werden, bis die Zerschlagung der AUVA kein Thema mehr ist.

Hier findest du einige Berichte in den Medien.

ORV TV THEK;    Kurier;   Volksblatt;

Danke an alle, die die Veranstaltung durch ihr Kommen unterstützt haben und ein besonderer Danke an die Kolleginnen und Kollegen, die unter der Organisation von Thomas Hirsch für eine großartige Präsentation und Umsetzung sorgten.

Folge dem Link zu weiteren Bildern

Antwortbrief von BM Hartinger-Klein

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Liebe Kollegin, lieber Kollege,

wie im Newsletter angekündigt, haben Betriebsratskörperschaften einen Brief an die Frau Minister gesandt, dazu ein Auszug:

Als besorgter Bürger und Steuerzahler, aber auch als AUVA Bediensteter und Betriebsrat, ersuche ich Sie um Erklärung, wie dieses Regierungsvorhaben von Ihrem Ministerium umgesetzt wird und wie es dann mit der AUVA weitergehen soll.”

Heute erhielten die ersten Anfrager einen Antwortbrief, der unten nachgelesen werden kann. Dieser Brief enthält weitgehend bekannte Aussagen, auch eine Bestandsgarantie für die Einrichtungen ist wieder drinnen. Bemerkenswert finde ich aber die Textpassage:

Es gibt gar keinen Grund, existenzielle Ängste zu schüren, wenn integrative Konzepte vorgesehen sind. Denn im Regierungsprogramm ist als Plan B auch vorgesehen, die Leistungen der AUVA in die Kranken- bzw. Pensionsversicherung zu integrieren.”

Antwortschreiben BM Hartinger 1 Antwortschreiben BM Hartinger 2

 

 

AUVA-Zentralbetriebsrat und Arbeiterkammer präsentieren Alternativkonzept zur AUVA-Zerschlagung

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Gegen die Zerschlagung bzw. das Totsparen der AUVA wehrten sich heute AK-Präsident Dr. Johann Kalliauer sowie die Vorsitzenden des Zentralbetriebsrats der AUVA, Erik Lenz und Martina Kronsteiner, in einer Pressekonferenz. Und sie präsentierten Alternativen: „Alleine die Nutzung der Kompetenzen der AUVA bei der Prävention arbeitsbedingter Erkrankungen und in der Verhütung auch von Freizeitunfällen könnte mittelfristig Einsparungen von 3,6 Milliarden Euro bringen“, sagte Erik Lenz. Kalliauer fordert daher nicht nur den Erhalt der AUVA mit allen Unfallkrankenhäusern und Reha-Zentren, sondern eine Erweiterung ihrer Zuständigkeiten, vor allem auf die Behandlung arbeitsbedingter Erkrankungen.
Mit einer Senkung des Unfallversicherungsbeitrags um 500 Millionen Euro würde das funktionierende System AUVA zerstört und die Kosten auf andere Träger und Körperschaften verlagert. Im Ergebnis würden Mehrkosten für die Unternehmen durch höhere Unfallzahlen, aber vor allem auch für Krankenversicherungsträger und Gebietskörperschaften entstehen. Dem gegenüber steht eine Ersparnis der Unternehmen von durchschnittlich 13,60 Euro pro Mitarbeiter-/in im Monat, rechneten die Betriebsräte vor. Für einen Betrieb mit zwei Angestellten und acht Arbeiterinnen und Arbeitern wären das 1.445 Euro im Jahr. Elf Betrieben mit über 10.000 Mitarbeiter-/innen würde die Senkung des UV-Beitrags hingegen 50 Millionen Euro sparen.
„Eine Erweiterung des Tätigkeitsfelds der AUVA könnte für die österreichische Wirtschaft, aber auch für das Gesundheits- und Sozialsystem massive Einsparungen bringen und vor allem viel menschliches Leid reduzieren oder verhindern“, argumentiert Erik Lenz. Das Alternativkonzept der Betriebsräte sieht die Nutzung der Kompetenzen der AUVA auch für die Prävention arbeitsbedingter Erkrankungen und der Kompetenzen in der Unfallverhütung für die Prävention von Freizeitunfällen vor. Die derzeitige Trennung der Zuständigkeit für Berufskrankheiten und beruflich bedingte Erkrankungen sei sinnlos und schädlich für die Effizienz und Effektivität der Prävention. Gleiches gelte für die strikte Trennung der Prävention für Arbeits- und Freizeitunfälle. Durch eine Erweiterung der AUVA- Kompetenzen in diesen Bereichen würden vielfältige Kooperationsmöglichkeiten und Synergien entstehen. Die Kosten für Arbeitsunfälle könnten so laut Lenz mittelfristig um 600 Millionen Euro, jene für die Freizeitunfälle durch verbesserte Prävention um zumindest drei Milliarden Euro, reduziert werden.
Ein weiterer hoher zweistelliger Millionenbetrag könnte durch eine konzentrierte Betreuung von beruflich bedingten Krebserkrankungen durch die AUVA eingespart werden. Und der Ausbau von Traumanetzwerken für ganz Österreich unter wesentlicher Einbindung der AUVA könnte insgesamt zu einer Reduktion der Bettenzahl (wie in den bereits eingeleiteten Kooperationen vorgesehen) und damit der Kosten führen. Die Verbesserung der Versorgungsqualität durch Optimierung der Behandlung und die Möglichkeit einer besseren Kapazitätsplanung für alle beteiligten Träger würde ebenfalls namhafte Beträge bringen.
AK-Präsident Kalliauer verwies darauf, dass sich der Schutz der AUVA bei weitem nicht nur auf Fälle mit einer Verbindung zur Beschäftigung bezieht, sondern verschiedenste schützenswerte Lebensbereiche miteinbezieht. Neben derzeit rund 3,5 Millionen Erwerbstätigen sind fast 1,5 Millionen Schüler/-innen, Studenten/-innen und Kindergartenkinder bei der AUVA versichert.
Vom Unfallversicherungsschutz erfasst sind auch rund 500.000 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr, des Roten Kreuzes, der Wasserrettung, der Bergrettung etc. Die Zerschlagung der AUVA würde diesen Versicherungsschutz in Frage stellen und wäre ein zutiefst unsolidarischer Akt! Ist dieser Schutz nicht mehr gewährleistet, drohen den Hilfsorganisationen Abgänge. Derzeit ehrenamtliche Tätigkeiten müssten künftig teuer von der öffentlichen Hand finanziert werden. Die gesamtgesellschaftlichen Kosten wären höher als die Einsparungen. Oder will die Bundesregierung, dass freiwillige Helfer künftig auf eigene Kosten Versicherungen abschließen müssen?
Besonders dramatische Folgen hätte eine Überführung der AUVA in die Kranken- und Pensionsversicherung. Dreistellige Millionenbeiträge, die derzeit ausschließlich die Arbeitgeber/-innen zahlen, müssten dort die Arbeitnehmer/-innen übernehmen. Das würde dem Haftungsprivileg der Arbeitgeber/-innen die Grundlage entziehen, das ihnen zukommt, weil sie alleine die Beiträge für die Unfallversicherung bezahlen. Bei Arbeitsunfällen ist derzeit gegenüber Arbeitnehmer/-innen ausschließlich die AUVA leistungspflichtig. Die Arbeitgeber/-innen sind von der Haftung befreit. Fällt das Haftungsprivileg, müssen Unternehmen mit teils existenzbedrohenden Schadenersatzforderungen rechnen. Das Prozesskostenrisiko für Arbeitnehmer/-innen und Arbeitgeber/-innen würde explodieren. Im Schadensfall müssten die Versicherten dann ein rechtswidriges und schuldhaftes Verhalten des Arbeitgebers beweisen. Derzeit genügt der Beweis, dass ein Arbeitsunfall oder eine Berufskrankheit vorliegt. „Das ist ein Szenario, das niemand will! Warum sich nicht auch Wirtschaftsvertreter dagegen wehren, ist völlig unverständlich“, sagt der AK-Präsident.

Die gesamte Pressekonferenzunterlage finden Sie auf ooe.arbeiterkammer.at